Der Krieg gegen die Ukraine

21. Juli 2022

Am 24. Februar 2022 gab der russische Präsident Putin den Befehl zum Angriffskrieg auf die Ukraine. Er bezeichnete den Krieg nicht als Krieg, sondern als "Spezialoperation". Das souveräne Volk der Ukrainer und ihre demokratisch gewählte Regierung nannte Putin "Nazis". Die russische Staatspropaganda bezeichnet die Ukrainer bis zum heutigen Tag als Nazis und den Krieg noch immer als Spezialoperation.

Für kurze Zeit versetzte der brutale Angriffskrieg Putins die freie Welt in einen Schockzustand. Doch dann wich das Entsetzen der direkten Hinwendung an die von Putin und seinen Schergen Angegriffenen. Das ukrainische Volk wurde von einer Welle der Solidarität erfasst, wie man sie bisher nicht kannte. Nach außen hin erstrahlten plötzlich die bekanntesten Gebäude der Welt im blau-gelben Licht der ukrainischen Nationalfarben. Alle Regierungen in den freien und demokratischen Ländern stellten sich in Solidaritätsbekundungen an die Seite des ukrainischen Volkes und verurteilten unisono den Aggressor Putin. In Deutschland war regierungsamtlich sogar von einer Zeitenwende die Rede, die durch Putins Angriffskrieg ausgelöst wurde. Und zugleich setzten zig-tausendfach Werke unmittelbarer Hilfe für die in der Ukraine unter dem Krieg leidenden Menschen ein. Und für die Hunderttausenden, zumeist Alte, Frauen und Kinder, die aus dem Land und vor dem Krieg flüchten mussten. Vorbildhaft für andere Länder wuchs dabei das polnische Volk über sich selbst hinaus. Christen bezeichnen diese unmittelbare Hilfen als Werke direkter Nächstenliebe. Sie sind bedeutender und wirksamer als alle äußerlichen und verbalen Solidaritätsbezueugungen.